Das Ende des Surfers

Mist. Webdesign-Guru Jacob Nielsen hat jetzt rausgefunden, was wir alle schon irgendwie geahnt haben: Die Leute wollen nicht surfen.

Sie wollen auf Webseiten einfach nur das erledigen, was sie sich vorgenommen haben.Unser aller Versuche, Webdesign so zu machen, dass der User möglichst viel klicken muss, sind also eine ganz, ganz schlechte Idee.

Die Frage ist bloß, was diejenigen Anbieter machen sollen, die nun mal von der Reichweite ihrer Sites (bzw. von der Werbung) leben. Sicher nicht weiterhin dem Diashow-Wahn verfallen, den Kollege Niggemeier immer so schön anprangert. Anders gesagt: Es bleibt weiterhin schwierig, den Spagat auszuhalten zwischen Klickmaschine und Userservice.

Ein Kommentar zu “Das Ende des Surfers

  1. Schöner Kommentar dazu auch von Charlie Brooker:
    http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/jul/21/charliebrooker.pressandpublishing

    „For instance, according to the latest Private Eye, journalists writing articles for the Telegraph website are being actively encouraged to include oft-searched-for phrases in their copy. So an article about shoe sales among young women would open: „Young women – such as Britney Spears – are buying more shoes than ever. […]
    And if you do persevere with search-engine-optimised news reports, where do you draw the line? Next time a bomb goes off, are we going to read „Terror outrage: BRITNEY, ANGELINA and OBAMA all unaffected as hundreds die in SEXY agony“?“

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