Gegen Prokrastination: „The War of Art“

Mal ehrlich: Wer kennt sie nicht, die Angst vor dem leeren Blatt Papier, die Panik vor dem Montagmorgen, die Befürchtung, auch heute wieder nichts oder zu wenig erledigt zu kriegen? Eben. Wer hat noch nie gehandelt gemäß des alten Spruchs „was Du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen!“ (oder so ähnlich)? Es gibt ein schönes Wort dafür: „Prokrastination“.

Steven Pressfield hat der Prokrastination den Kampf angesagt. Denn es stellt sich ja die Frage: Weshalb schaffen es einige Autoren wie Konsalik oder Seth Godin (um zwei absolut willkürliche Beispiele zu nennen), ein Buch nach dem anderen „rauszuhauen“, während die meisten von uns immer wieder Wege finden, dem berühmten weißen Blatt Papier aus dem Weg zu gehen. Pressfield ist auch einer dieser Ein-Buch-nach-dem-anderen-Raushauer, und seine Antwort auf die Frage ist einfach: Tu es. Setz Dich an Deinen Schreibtisch. Und fang an!

Ich empfehle allen passionierten Prokrastinierern (wie mir selbst) „The War of Art“, weil es auf sehr kurzweilige Art den Finger in die entscheidende Wunde legt: Prokrastination ist Widerstand. Und der Weg zum Glück führt nur durch diesen Widerstand hindurch. Es gibt keine Abkürzung, keinen Ausweg, keine leichtere Alternative. Man muß durch.

Und: Wir haben es hier mit einem selbstverstärkenden Phänomen zu tun – und zwar in beide Richtungen: Wer nicht irgendwann anfängt, wird den Widerstand immer stärker erleben, bis er schließlich überhaupt nichts mehr auf die Reihe kriegt. Aber auch umgekehrt: Wer einmal anfängt, für den wird es mit der Zeit immer leichter, Ergebnisse zu erzielen.

Also: Lesebefehl!

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