„Grinsekatze“ schließt – neue Details zu „Mein Restaurant“

Jetzt ist das Märchen endgültig vorbei: Die Münchner „Grinsekatze“, das Gewinnerlokal der Vox-Serie „Mein Restaurant“, muß nach nur gut einem Jahr Insolvenz anmelden. Das berichtet unter anderem die Süddeutsche Zeitung. Die beiden Betreiber Anna Regenberg und Toby Kronwitter sind nach einem Bericht der Münchner „tz“ erst einmal unauffindbar.

Interessant an dem tz-Bericht ist auch ein weiteres Detail, das offenlegt, wie Vox für die Serie arbeitete: Die „Grinsekatze“ war schließlich schon vor der Fernsehserie ein Restaurant mit dem Namen „Rechts der Isar“. Dessen Betreiber, der Münchner Gastronom Dino Lamby, erzählt nun der tz recht offen, wie das so läuft mit dem Fernsehen:

„… Dann ließ er sich auf den Deal mit Vox ein: Lamby geht für drei Monate aus seinem Restaurant raus, dafür wird es renoviert, und wenn das junge Paar aus der Castingshow fliegt, kann er natürlich sofort wieder zurück. Ein guter Deal, denn „renovieren hätte ich eh müssen“, sagt Lamby, „und ich hatte nicht gedacht, dass die beiden gewinnen.““

Also, auch hier: Es ist nicht alles so, wie den Zuschauern der Serie vorgegaukelt wurde. Das Schlachtfeld, das Anna und Toby in der ersten Folge vorfanden, war offenbar bewußt „erzeugt“, damit alles ein wenig schwieriger aussieht. Und: Der „alte“ Wirt ist nach Angaben der tz bis heute der Hauptmieter des Restaurants. Ich finde, es ist an dieser Stelle durchaus erlaubt, sich als Zuschauer von „Mein Restaurant“ ein klein wenig veräppelt zu fühlen.

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