Linksgehirn und Rechtsgehirn

Ich lese gerade ein Buch. Nicht ungewöhnlich bis hier, schon klar. Es ist aber ein wirklich tolles Buch und daher wert, hier erwähnt zu werden.

„A Whole New Mind“ heißt es, ist schon nicht mehr ganz neu, aber immer noch sehr empfehlenswert. Der Autor Daniel H. Pink zeigt hier, wie sich durch die Veränderungen der Welt (Globalisierung, das Web etc.) auch veränderte Anforderungen an uns Menschen ergeben.

Die Kernthese ist ganz einfach: Diejenigen Berufe, die bisher als toll galten (Betriebswirt, Software-Entwickler, Banker etc.), sind alles „Linksgehirn-Berufe“ Die linke Gehirnhälfte gilt ja als die rationale, logische, fakten-orientierte. Pink sagt (und ich gebe ihm da recht), dass sich alle Linkshirn-lastigen Tätigkeiten verhältnissmässig leicht outsourcen lassen. Nach Indien zum Beispiel, oder auch gleich an einen leistungsfähigen Rechner. Ganz klar: In dieser Situation lassen sich keine allzu hohen Stundensätze mehr herausschlagen.

Zunehmend gefragt sind dagegen laut Pink die Rechtshirn-lastigen Aufgaben. Also die kreativen, diejenigen, bei denen es darum geht, Zusammenhänge zu erkennen und Sinn zu stiften. Beispiel: Auf Apple-Produkten steht „designed in California“, aber „Assembled in China“. Die kreative, die Linkshirn-lastige Tätigkeit des Gestaltens bleibt also weiterhin im Hochlohnland USA, während die Rechtshirn-lastige Tätigkeit „industrielle Massenproduktion“ aus der Hochlohnwelt abwandert.

Ich will jetzt hier nicht zu ausführlich werden. Lest es einfach, es ist klasse!

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P. S.: Augen auf bei der Berufswahl!

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