Oculus Rift: Die Zukunft des Kinos – oder Zukunft des Films?

Foto: Yakiv Gluck (CC-BY-SA 2.0)
Foto: Yakiv Gluck (CC-BY-SA 2.0)

Nach einer Meldung von Golem.de von heute fühlt Facebook als neuer Besitzer der Virtual-Reality-Brille „Oculus Rift“ derzeit in Hollywood vor: Die Filmbosse, so offenbar die Idee von Mark Zuckerberg, sollen Inhalte für die 3D-Brille herstellen.

Damit könnte nichts weniger passieren als eine Revolution.

Denn sind wir mal ehrlich: Das Kino hat in letzter Zeit doch sehr an Reiz verloren. Spätestens seit heimische Fernseher fast die Größe einer IMAX-Leinwand erreicht haben und man (sofern man an geeignetes Filmmaterial kommt) auch daheim in 3D glotzen kann, entfallen eigentlich die meisten Gründe, um ins Kino zu gehen.

Daran wird die Oculus Rift vermutlich wenig ändern. Man kann sie schließlich sogar in einer Aktentasche herumtragen und für den schnellen Filmgenuß unterwegs einfach ans Smartphone anschließen.

Was die Rift aber definitiv ändern wird, sind zwei andere Dinge, nämlich:

  • Die Art, wie wir Filme nicht nur anschauen, sondern ins Geschehen förmlich eintauchen können
  • Der Schritt von einer „fixen“ 3D-Ansicht zu einem 360-Grad-Panorama, das sowohl an die Dramaturgie als auch an die Filmtechnik völlig neue Herausforderungen stellt.

Und fest steht noch etwas: Es wird sicherlich extrem wenig Spaß machen, mit der Rift bestehendes Filmmaterial anzuschauen. Das bietet schließlich genau nicht das, was die Rift gut kann, nämlich eine Rundum-Sicht aufs Geschehen.

Wenn es also gelingt, die Besonderheiten der Brille zu nutzen, um genau damit spannende neue Geschichten zu erzählen – dann könnte die Oculus Rift tatsächlich so etwas werden wie die Zukunft Hollywoods.

 

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3D-Videoschnitt mit iMovie und Youtube: Ganz einfach!

Fast hatte ich es nicht für möglich gehalten: 3D-Videoschnitt kann ganz einfach sein! Nachdem ich ewig im Web nach einer 3D-Videoschnittsoftware für Mac gesucht (und nichts gefunden) hatte, habe ich mir gedacht: Egal, probieren wir´s halt einfach! Und habe die Original-Videos aus meiner neuen Sony Bloggie-3D-Kamera (deren mitgelieferte Software natürlich KEINEN Schnitt kann… in iMovie importiert.

Und siehe da (Screenshot oben): Man kann hier das Video ganz normal bearbeiten, so als wär´s gar nichts besonderes. Beim Ausspielen nach Youtube kann man schon gleich den passenden Tag für die 3D-Darstellung (in meinem Falle: „yt3d:enable=LR“ mitgeben – und das war´s! Mehr muß man wirklich nicht machen. Wer´s nicht glaubt: Hier ist noch ein kleines Testvideo (kein Feuerwerk der Schnittkunst, aber man sieht, dass es funktioniert).

Übrigens gibt es noch eine andere sehr einfache Möglichkeit, 3D-Videos zu schneiden: Nämlich direkt bei Youtube im dortigen Online-Editor. Der bietet zwar weitaus weniger Möglichkeiten als iMovie, dafür ist ihm das Betriebssystem des Rechners egal, an dem man gerade sitzt – und man kann noch gemafreie Musik unter das Video drunterlegen. Auch dazu ein Beispiel – ganz unten. Und jetzt: Viel Spaß beim 3D-Schneiden!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=4xK-Cgr0NIU]

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=6wrvNqueKIU]

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Ich in 3D: Meine neue Sony Bloggie

Ich bin jetzt dreidimensional: Heute kam meine neue „Bloggie 3D“ von Sony mit der Post. Ich hab sie gleich ausprobiert und die ersten 3D-Videos auf meinen Youtube-Channel gestellt. Erster Eindruck: Super einfach, Bildqualität fürs Web gut genug – und jetzt besorge ich mir noch eine 3D-Brille. Hier kommen noch zwei Videos, nämlich einmal eine kurze Vorstellung der Bloggie (deren Software übrigens SEHR schlecht ist; halt einfach nicht von Apple…), und dann ein ganz kurzes in 3D. Viel Spaß!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=6iv13af1QY8]

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=ldY13UfOwvo]

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