„Dead Drops“: Daten in der Mauer

Klingt seltsam, ist aber so: Es gibt Menschen, die haben durchaus nachvollziehbare Argumente gegen die mittlerweile fast allgegenwärtige „Cloud“, also anynomen Speicherplatz, auf dem man seine Daten sehr bequem, aber auch sehr fremdbestimmt ablegen kann. Google, Amazon und viele andere bieten derlei an, demnächst wohl auch Apple.

Die Lösung des Problems: Man mauert seine Daten einfach ein.

Wie?

Einmauern?

Ja, genau. Einmauern. In eine Wand. Also: Man nehme einen USB-Stick und etwas Mörtel und suche sich eine geeignete, möglichst öffentlich zugängliche Wand. Dahinein mörtelt man nun den Stick – und schon kann jeder, der vorbeikommt, das Ding benutzen und beliebig Daten hoch- und runterladen. Einen Netzwerkzugang hat das Ding natürlich nicht, damit ist es der genaue Gegenentwurf zur Cloud. Allerdings: Privat oder geschützt sind die Daten so natürlich nicht. Aber zumindest sind sie dem Zugriff der bösen Internet-Multis entzogen – solange, bis der erste User sie da hoch lädt.

Also: Eine interessante Anekdote, aber dass die „Dead Drops“ sich wirklich durchsetzen werden, das glaube ich jetzt erstmal eher nicht…

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