Google macht seine Suche mobil-freundlicher

Google neue mobile SucheEs ist eine kleine – und vielleicht sogar: eine große Revolution. Google hat angekündigt, seinen Such-Algorithmus zu ändern. Ab dem 21. April sollen vorrangig solche Seiten weit vorne in den Suchergebnissen erscheinen, die für mobile Nutzung optimiert sind, also z. B. im „Responsive Design“ gehalten sind und keine Flash-Elemente enthalten, die auf Mobil-Geräten nicht dargestellt werden können.

Das alles gilt zwar zunächst „nur“ für die mobile Suche. Aber wie golem.de richtig bemerkt, werden die User Seiten, die sie bei einer mobilen Suche nicht gefunden haben, später auch auf dem Desktop nicht aufrufen. Das bedeutet nichts weniger, als dass die Karten im Suchmarkt neu gemischt werden. SE-Optimierer können sich über viele neue Aufträge freuen.

Das schöne an der Entwicklung ist: Bevorzugt werden zunächst kleinere Webseiten, die ihre Hausaufgaben in Sachen mobiler Optimierung erledigt haben. Das dürfte interessant werden.

Wer übrigens wissen möchte, wie seine Seite in der neuen Mobil-Suche gefunden wird, der kann das hier testen:

https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/

Weiterlesen

QR-Codes: Zukunft für Zeitungen?

Lange hat´s gedauert: QR-Codes, jene 1994 für den Autobauer Toyota entwickelten Pixelmuster, treten derzeit einen kleinen Siegeszug durch deutsche Printmedien an: Der „Spiegel“ setzt sie ein, um seinen Lesern komfortabel digitale Mehrwerte anzubieten, auch der Stern. Ganz aktuell überlegen sogar Fernsehsender, ob der geneigte Zuschauer nicht vielleicht eher zu einem Spontankauf via Bildschirm zu überreden sei, wenn er dazu nur kurz sein Handy vor den Bildschirm halten muß.

Aber ach, das mit den QR-Codes („QR“ steht übrigens für „Quick Response“) ist so einfach nicht. Erstmal muß man ja prinzipiell wissen, was das bitteschön überhaupt sein soll. Dann braucht man ein Smartphone mit Kamera und die passende App. Und dann hat man, wie jüngst die „Zeit“ feststellte, auch noch ein Sicherheitsproblem: Keine der aktuellen QR-Code-Apps zeigt nämlich den Inhalt des Codes vorab an, sondern alle öffnen gleich die codierte Website. Wenn aber in der URL z. B. via Javascript ein Schadcode eingebettet ist, hat man den Datensalat.

Auf der anderen Seite aber steht ein potenziell hoher Nutzwert – und endlich mal ein echtes, komfortables „Crossmedia“-Erlebnis, ohne dass man mühselig irgendwelche in der Zeitung abgedruckten Links nachtippen muß.

Weiterlesen