Der „Twitter-Roman“

Mein Kollege Hermann Hohenberger schreibt gerade einen Roman. Auf Twitter. Einen Krimi. Jeden Tag eine Folge. 140 Zeichen. Jüngste Folge:

Die Chain-Gang traf sich bei XING-Pinky&Brain. Worker hatte dort intensive Spuren hinterlassen. Es wird immer deutlicher, er war anders.

Mir stellen sich mehrere Fragen:

  1. Kann man Literatur so weit atomisieren, dass sie in 140 Zeichen passt? Irgendwie fände ich das cool.
  2. Ganz banal: Wenn ich den Anfang verpasse, wie komfortabel kann ich nachblättern?
  3. Passen Literatur und Twitter überhaupt zusammen? Es gibt ja auch keine SMS-Romane.
  4. Ist Twitter vielleicht sogar ein Vorteil für einen Roman, weil man ja mit Locations und Bildern arbeiten kann?

Also auf jeden Fall: Weiter so, Herr Kollege!

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