iFixit: Social Fahrradrepariering

Eine kleine, naheliegende, aber trotzdem hübsche Idee kommt wieder einmal aus den USA: iFixit ist eine Art soziales Online-Reparaturhandbuch (die älteren unter uns kennen noch jene Autoschrauberbücher mit dem legendären Titel „Jetzt helfe ich mir selbst!“).

Bei iFixit finden sich beispielsweise zum Thema „Mac“ über 1.300 Reparaturanleitungen für über 100 verschiedene Gerätschaften. Auch der Bereich „Mobiltelefon“ umfasst knapp 900 Anleitungen zu Themen von „Warum funktioniert der Maus-Ball auf meinem Blackberry nicht mehr?“ bis zu „Hilfe! Ich habe mein Handy zerlegt, und jetzt hat meine Katze die Schrauben gefressen!“.

Klar ist, dass man in Zeiten des Web 2.0 natürlich sämtliche Hilfe-Artikel nicht nur kommentieren, sondern auch umschreiben kann. Allerdings ist man hier wie bei vielen ähnlichen Websites immer dann am besten bedient, wenn man ein populäres Gerät besitzt. So bestehen beispielsweise über 10 Prozent der gesamten Sparte „Handy-Reparatur“ aus Hilfethemen für das iPhone.

Aber die Plattform hat noch einen anderen Charme – für ihre Betreiber: Wenn ich die Displayscheibe meines Handys austauschen will, brauche ich natürlich nicht zur Ersatzteile, sondern auch Spezialwerkzeuge. Und sollte ich am Ende doch zu schusselig für die Reparatur sein, dann hilft mir sicher die Adresse eines Handy-Reparaturdienstes in der Nähe. Und – o Wunder – all das wird natürlich auf iFixit.com kontextsensitiv zum Verkauf angeboten.

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