Nicht zu stoppen: Der Gehwegstopper

Neulich in der Nürnberger Nordstadt auf dem Weg zum Arzt: Eine schöne Parade aus Gehwegstoppern. Offensichtlich ist eines der ältesten „Guerilla“-Werbemittel also wirklich nicht totzukriegen.

Zwei der drei Stopper (der von TUI und der im Hintergrund von Vodafone) haben mich allerdings nicht gestoppt. Zu vollgepackt, zu „professionell“ gestaltet, damit langweilig.

Bei dem im Vordergrund dachte ich spontan „Was für ein Quatsch!“. Handgeschreiben, dann auch noch eine Nicht-Aussage wie „wie wär´s mit einer neuen Brille?“. Das ist doch keine Werbung!

Doch, ist es. Zwar passt die Kinderschrift nicht zum seriösen Image eines hochpreisigen Optikers – dieses Argument sticht in der Tat. Aber davon abgesehen: Hier übermittelt mir offensichtlich jemand eine ganz persönliche Botschaft, er schreibt mir ja mit der Hand. Und das spricht mich an – vielleicht sogar gerade deshalb, weil das ganze Ding so „gebastelt“ wirkt. Eine neue Brille kaufe ich mir allerdings trotzdem nicht.

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