Die blauen Augen von Marietta Slomka

Heute im ZDF. Eigentlich nicht zu  glauben, dass eine Journalisten-Kollegin sowas sagt. Ich zitiere wörtlich: „Vor ein paar Wochen konnte ich im olympischen Dorf in Bejing noch die schäbigen Hütten schlecht bezahlter Wanderarbeiter sehen. Die sind jetzt verschwunden.“

Ach nee, Frau Slomka. Auf die Gefahr hin, mich in das ungute Fahrwasser so vieler anderer Blogger zu begeben: Hallo, es gibt ein totalitäres Regime in China. Schon gemerkt?

Natürlich versuchen die jetzt, alles Unschöne zu verstecken. Was denn sonst? Frau Slomka, wie naiv kann man sein?

Vielleicht muß man das Offensichtliche ja nicht zum tausendsten Mal erzählen. Vielleicht ist die Olympiade viel eher die Chance, kleine Geschichten zu erzählen, wie man sie im GUTEN Fernsehen und auch in GUTEN tageszeitungen in den letzten Tagen und Wochen schon las.

Natürlich ändert das adhoc nichts. Aber resignieren gilt nicht, sonst hätten wir in Südafrika immer noch Apartheid und in Chile würde immer noch Pinochet regieren.

Und schließlich gibt es nicht nur das Thema Totalitarismus. Es gibt auch das Thema Tibet – und es gibt das Thema Doping. Also: haut rein, Kollegen!

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Reporter ohne Grenzen über Olympia

Mal ein etwas anderes Thema.

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) hat im Vorfeld zu Olympia einen neun-Punkte-Katalog veröffentlicht, der die Einschränkungen für die Arbeit von Reportern aufgreift und fordert, diese Einschränkungen abzuschaffen.

Ob es was hilft, weiß man natürlich nicht, trotzdem hier der Link zu den

Neun Forderungen von „Reporter ohne Grenzen“ an die chinesische Regierung.

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