Schwarzes Brett revisited

Das schwarze Brett online - Beta-Fassung.
Das schwarze Brett online - Beta-Fassung.

Es gibt ja wirklich nix, was es im Web 2.0 nicht gibt. Sollte man eigentlich wissen und ist auch eine Binsenweisheit. Aber dennoch: Habe auf mein Posting über „reale“ schwarze Bretter einen netten Hinweis bekommen von Menschen, die diese Online-Plattform hier betreiben: „schwarzesbrett.de“, offensichtlich sehr neu. Von der Optik her auch SEHR Web 2.0.

Allerdings muß ich nach einer kurzen Stichprobe leider sagen: Das Ding macht (noch) recht wenig Spaß. Abgesehen von dem Grundproblem solcher Plattformen a la Craigslist (denn das ist ja der Grundgedanke), dass nämlich noch recht wenig drinsteht: Es ist mir alles zu nüchtern. Gut, vielleicht haben die Leute, die in der obigen Anzeige ein Zwergkaninchen loswerden möchten, tatsächlich kein Foto von dem Tierchen. Aber das macht die Sache halt doch recht dröge.

Und: Die Plattform hat nicht das „Feeling“ eines schwarzen Brettes. Das nämlich chaotisch ist und hobbymässig, wo sich die einzelnen Angebote im Grad ihrer Abgegriffenheit und auch Unbeholfenheit gegenseitig zu übertreffen versuchen. Gerade das ist ja das spannende. Aber hier sieht leider alles gleich aus. Und dann kann ich auch gleich zu Kalaydo, Kijiji oder markt.de gehen.

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Das schwarze Brett – mal anders

Sie kennen das: Wer alte Gummistiefel, gebrauchte Kinderwagen oder benutzte Schlafzimmermöbel verkaufen will, der geht in den Supermarkt. Dort hängt ein schwarzes Brett, wo man seine selbstgebastelte „Anzeige“ platzieren kann. Meist mit den berühmten Abreißstreifen, auf denen die eigene Telefonnummer steht.

Warum eigentlich kann man eine solche Plattform nicht auch für Guerilla-Marketing nutzen? Sie erreichen dort eine regionale Zielgruppe, das Ganze kostet nichts und wirkt auf die Menschen nicht so lästig wie „richtige“ Werbung.

Freilich: Ein paar Dinge sind dabei zu beachten.

Hier auf dem Bild mal eine etwas „andere“ Art von schwarzem Brett. Gesehen vor ein paar Wochen im fränkischen Heckenhof bei der berühmten Biker-Kneipe „Kathi Bräu“.

Auf der Scheunenwand haben – wen wundert´s – Biker ihre „zielgruppenspezifischen“ Angebote hinterlassen. Eine klasse Idee, denn auf dem riesigen Parkplatz nebenan stehen im Sommer ein paar hundert Mopeds. Ich frage mich, wann der erst „Profi“ draufkommt, das Ding für seine Zwecke zu nutzen.

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